Der Sanierungsperimeter zur Instandstellung der Leonhardstrasse liegt zwischen der Birtschenunterführung bis zur Schlossbergstrasse und misst etwa 880 m in der Länge. Hiervon umfasste der nördliche Projektteil, den die Einwohnergemeinde Erstfeld ohne Beteiligung durch Dritte sanierte, rund 500 m. Die Bauarbeiten wurden in fünf Etappen ausgeführt.

Im südlichen Projektteil konnten die Belagsarbeiten zusammen mit der Abwasser Uri in drei Etappen abgewickelt und die Kosten aufgeteilt werden. Im gesamten Sanierungsperimeter wurde ein Komplettersatz der bituminösen Deck- und Tragschicht durchgeführt. Der bestehende Belag wurde etappenweise soweit notwendig abgefräst, bevor der neue Deckbelag eingebaut wurde. An der Fundation wurden nur örtlich Massnahmen ergriffen.

Durch die flachen Gefällsverhältnisse der Leonhardstrasse in Längs- und Querrichtung und die zahlreichen bestehenden Grundstückszufahrten gestaltete sich die effiziente Ableitung von Regenwasser schwierig. Bereits kleinste Setzungen oder Unebenheiten in der Strasse führen zu Pfützen und bei Frosttemperaturen sogar zu Eisflächen. Um eine Verbesserung gegenüber dem bestehenden Zustand zu erwirken, wurden an verschiedenen Orten seitliche Entwässerungsrinnen ergänzt und leicht grössere Quergefälle vorgesehen.